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User Generated Content: Marketingerfolge durch verkaufsfördernde Inhalte aus externer Quelle

08. Mai 2024.

Nahezu jede Form der Werbung ist gut für das Geschäft, sofern sie vorteilhaft ausfällt. Per User Generated Content stammt sie nicht aus der eigenen Feder, sondern ist das willkommene Resultat von Inhalten, die der Nutzer ins Netz stellt. Diese Dynamik entsteht aus einer Geschäftsbeziehung (am Beispiel eines Blogs zwischen dem Blogger und Blog-Leser), die von Zufriedenheit geprägt ist.

Doch Obacht: Usergenerierte Inhalte müssen nicht zwangsläufig positiv sein. Damit sie für den Blogger sprechen, ergibt sich für diesen die Notwendigkeit, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Je wohlwollender sich die digitale Anhängerschaft für den Blogger ausspricht, desto mehr kann sich dieser den dabei auf der Strecke gelassenen Content für den eigenen Blog zunutze machen. Merke: Eine Fangemeinde, die ihre Begeisterung lautstark formuliert, ist eine der wichtigsten Zutaten für ein geglücktes Marketingkonzept.

Verantwortliche Quellen für nutzerbasierte Inhalte

Inhalte, die auf den Erfahrungen des Nutzers basieren, sind meist digitaler Natur und können aus verschiedenen Quellen stammen. Grundsätzlich gilt: Je facettenreicher die „Marktplätze“ sind, desto authentischer ist der daraus resultierende Marketingeffekt. Charakteristischer Schöpfer von usergeneriertem Content ist in erster Linie der Konsument von Bloginhalten – oft handelt es sich dabei um einen Kunden. Aber auch eine treue Followerschaft in den sozialen Netzwerken kann die Wurzel für die Entstehung vorteilhafter Inhalte und das Wachstum einer treuen Fanbase sein. Influencer und Testimonials, die sich im Namen der Marke für die Brand einsetzen, können ein UGC-lastiges Marketingkonzept ebenfalls mit repräsentativen Inhalten anreichern. Gut beraten ist, wer sich einer Vielzahl dieser Quellen bedient.

 

Welche UGC Plattformen gibt es?

Blogger, die auf ihrer Webpage und ihren Social-Media-Kanälen lesenswerte Inhalte säen, können die Früchte ihrer Arbeit ebenfalls auf verschiedenen Plattformen pflücken. Diese Plattformen fungieren als Hub: Sie nehmen die nutzergenerierten Inhalte entgegen und geben sie als Drehscheibe sogleich wieder an andere User aus. UGC Plattformen lassen sich somit strategisch nutzen, um mit den geernteten Lorbeeren neue Fans „anzufüttern“.

Typische Plattformen für nutzergenerierten Content sind:

  1. Social Media: Facebook, Instagram, Twitter etc.
  2. Fotoportale: Pinterest, We Heart it etc.
  3. Videoportale: YouTube, TikTok, Dailymotion, Vimeo etc.
  4. Audioportale: Spotify, Deezer, SoundCloud, Podcasts etc.
  5. Landingpages
  6. Offizielle Websites

Die Plattformen für solche Inhalte werden somit vom Blogger selbst oder extern bereitgestellt.

 

Eine Auswahl an Praxisbeispielen für User Generated Content

Im Bereich der sozialen Netzwerke kann ein Post mit wohlwollender Caption das Ansehen eines getaggten Accounts polieren. Gleiches gilt für Kommentare von Nutzern, die auf den Post eines Accounts reagieren. Ein Trend, der auf Instagram ebenso wie auf Videoplattformen wie TikTok schon länger anhält, ist das Unboxing. Hier wirft der noch unbedarfte Nutzer einen Blick in die Zukunft und erhält einen Eindruck davon, wie aufregend sein eigenes Erlebnis, das Paket mit den bestellten Produkten in Empfang zu nehmen, sein kann. Wer nicht auf Videos steht, sondern sich lieber selbst fotografiert, kann mit den liebgewonnenen Produkten für ein Selfie posen – beispielsweise in einer Location, die vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wird.

Blogger haben die Möglichkeit, unter ihrer Anhängerschaft beispielsweise eine Umfrage zu erstellen und sich die gewünschten Bloginhalte der Zukunft vom Nutzer liefern zu lassen. Erhält der User künftigen Content geliefert wie bestellt, steigt sie Zufriedenheit und die Mundpropaganda gewinnt infolgedessen an Dynamik. Rezensionen sind eine weitere Möglichkeit, sich die geäußerte Zufriedenheit des Users für das Unternehmen zunutze zu machen. Ebenso kann ein Gastbeitrag auf einer Website den gewünschten Effekt erzielen. Mitunter kann es notwendig sein, nachzuhelfen. Dies ist z. B. in Form einer Aktion oder eines Wettbewerbs möglich. Alternativ ist es denkbar, ein Gewinnspiel zu veranstalten, bei dem sich der Nutzer ins Zeug legt und vorteilhafte Inhalte generiert.

Wie nennenswert sind die Effekte, die nutzerbasierte Inhalte erzeugen?

Steht die Frage eines Investments in nutzergenerierten Content im Raum, sollte man gleichermaßen den Mehrwert einer solchen Investition kennen. Dabei hilft ein Blick auf die Studienlage. Einige Institutionen haben es sich einmal genauer angesehen, was die Inhalte der Nutzer in Zahlen für einen Creator bewirken.

Schon 2021 fand Bazaarvoice heraus, dass sich sage und schreibe mehr als 80 % aller Verbraucher mit einem Kaufinteresse aktiv nach Inhalten umsehen, die von bisherigen Nutzern stammen. Genauso vielen Verbrauchern ist jedoch gleichzeitig sehr wichtig, dass die nutzerbasierten Inhalte von Influencern auf einem strikten Regelwerk basieren. Ergo: Authentizität ist bei usergeneriertem Content Key! Weiterhin deckte die Studie von Bazaarvoice auf, dass UGC ein echter Dauerbrenner statt einer Eintagsfliege sein kann. Über 70 % wiederholen ihre Suche nach nutzergenerierten Inhalten, nachdem ein erster Kauf getätigt wurde. Oft dient dieser als Blaupause für weitere Inspiration.

Die Ergebnisse der Bazaarvoice Studie sind eines der Beispiele, aus denen sich schlussfolgern lässt, dass sich aus Inhalten, die der Nutzer generiert, ein überdurchschnittlich hohes Potenzial für erfolgreiches Marketing ergibt.

Warum es intelligent ist, sich usergenerierte Inhalte liefern zu lassen

Content zu nutzen, bei dem der User die Rolle des Creators einnimmt, hat für Unternehmen jeder Branche eine Vielzahl von Vorteilen. Auch Blogger mit dem Wunsch nach mehr Traffic kommen hierbei auf ihre Kosten.

 

Virale Dynamik

Wer es schafft, mit kreativen Maßnahmen beim Nutzer das Feuer zum Kreieren von Content zu entfachen, kann sich möglicherweise darüber freuen, dass dieser viral geht. Besonders clever ist es, wenn man einen bestehenden Hype nutzt und auf diesen Zug aufspringt. Dies ist beispielsweise mit dem „White Cup Contest“ von Starbucks ausgesprochen erfolgreich gelungen. Hier erhielten Coffee-Fans die Gelegenheit, den ikonischen Starbucks-Becher nach ihren individuellen Vorstellungen zu verzieren. Die schöpferischen Meisterwerke konnte man anschließend nahezu überall in den sozialen Netzwerken bewundern und sich von ihnen zu eigenen Designs inspirieren lassen.

 

Stärkung der Vertrauensbasis

Inhalte aus der Feder des Nutzers zementieren das Vertrauensverhältnis, das zwischen der Firma bzw. dem Blogger und dem User entsteht. Da es sich bei User-Content um einen authentischen Abriss einer fremden Erfahrung oder Meinung handelt, fühlt sich der Kunde in spe vom Marketer nicht beeinflusst. Dem Nutzer obliegt demzufolge die Entscheidungshoheit. Das macht sympathisch. Durch die wiederkehrend geäußerten Bestätigungen wird übrigens auch die Bindung zu Stammnutzern gestärkt.

 

Boost für die Reichweite

Ob schriftlich oder hörbar: Das gesprochene Worte hat Gewicht und verbreitet sich von Mund zu Mund recht schnell. Alles, was an Nutzerinhalten im Internet veröffentlicht wird, erreicht schon bald User, die mit dem Unternehmen bislang nicht vertraut sind. Ein wunderbarer Hebel, für den man noch nicht einmal selbst besonders aktiv werden muss.

 

User Generated Content macht Spaß

Für ein erfolgreiches Marketing ist es entscheidend, Farblosigkeit durch Brillanz zu ersetzen. Je bunter die Aktionen ausfallen, die gestartet werden, um User-Creators zu animieren, desto mehr färbt dies auf das Stimmungsbild, das ein Unternehmen umgibt, ab. Wer es besonders clever anstellt, kann auch als Blogger hiermit seine Entertainer-Qualitäten unter Beweis stellen. Abwechslungsreiche Unterhaltung zündet und entfacht nicht selten ein echtes Feuerwerk der Begeisterung.

 

Wie SeedingUp Blogger & Co. mit User Generated Content unterstützt

Insbesondere Blogger, die es bislang nicht in Eigenregie schafften, sich ins Rampenlicht der digitalen Welt zu kämpfen, können den Schub eines Katalysators gut gebrauchen. Als renommierter Dienstleister für digitales Content-Marketing qualifiziert sich SeedingUp hierbei zu einer essenziellen Schnittstelle. Ob als Einzelleistung oder im Rahmen eines ganzheitlichen Blog-Marketings: Das Unternehmen weiß, wo die Stellschrauben sitzen, an denen zu drehen ist, damit Nutzer aktiv werden. Frische Ideen und eine zielgerichtete Umsetzung nach den Wünschen des Auftraggebers sind hierbei garantiert.

Zeit, noch heute die Grenzen bislang ausgeschöpfter Marketingpotenziale im Sinne des eigenen Kampagnenmanagements zu sprengen!