- Was sind Micro Influencer?
- Micro Influencer vs. Macro Influencer: Was sind die Unterschiede?
- Wie Micro Influencer-Kampagnen erfolgreich werden?
- Fazit
Inhaltsverzeichnis
Was sind Micro Influencer?
Micro-Influencer posten regelmäßig Content auf Social Media und haben bis ungefähr 50.000 Follower. Darunter fallen auch die Nano-Influencer, die ungefähr 1.000 bis 10.000 Follower verzeichnen. Manche kategorisieren auch eine Followerzahl von bis zu 100.000 als Micro Influencing. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Followerzahl ist, desto höher sind die Engagement-Rates. Bei einer Größenordnung von 1.000 bis 5.000 Followern liegt die Engagement-Rate in Deutschland bei fast sieben Prozent, während sie bei Macro Influencern bei etwas über zwei Prozent liegt. Deshalb nimmt die Kooperation von Unternehmen mit Micro-Influencern rasch zu. Anfang 2020 arbeiteten laut Influencer Benchmark Report 300 Prozent mehr Micro-Influencer mit Firmen zusammen als 2016.
Micro Influencer vs. Macro Influencer: Was sind die Unterschiede?
Ob jemand unter Macro- oder Micro-Influencing fällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen primär die Zahl der Follower, aber auch der Fokus auf Persönlichkeit oder Thema sowie die Intensität der Interaktion mit Followern und Zielgruppen.
- Anzahl der Followerschaft: Ab 50.000 bis 100.000 spricht man generell von Makro-Influencing. Die Grenzen sind hier noch etwas verschwommen, da unterschiedlich kategorisiert wird. Doch wie bereits erwähnt, tun sich vor allem kleinere Communities bei Engagement und Conversion Rates hervor.
- Kosten: Micro-Influencer sind meist wesentlich günstiger in der Zusammenarbeit und daher auch für kleinere Unternehmen und Start-ups sehr interessant. Ein Micro-Influencer ist oft sogar noch mit Gratis-Produkten zu motivieren. Das durchschnittliche Budget liegt hier bei unter 200 Euro pro Posting, während für Macro Influencer je nach Anzahl der Follower deutlich mehr zu veranschlagen ist.
- Spezialisierung auf ein Fachgebiet: Micro-Influencer spezialisieren sich in der Regel auf einen abgegrenzten Themenbereich wie Beauty, Fashion, Reisen oder Food oder sogar auf Nischen innerhalb von Sparten. Meist sind sie Experten auf ihrem Gebiet und werden daher als authentisch wahrgenommen. Sie genießen dadurch sehr hohe Glaubwürdigkeit.
- Art der Zusammenarbeit: Micro Influencer bereiten Content meist selbst auf. Sie sind Filmregisseur, Fotograf, Texter und Cutter in einem. Daher sind Entscheidungsprozesse kurz, und man kann rasch agieren. Bei Macro-Influencern sind längere Zeiten zu kalkulieren, da diese meist mit Agenturen oder Media-Offices arbeiten.
Den oder die für eine Marke oder ein Unternehmen passende(n) Influencer zu finden, ist der schwierigste Teil des Jobs. Influencer müssen mit ihrem Auftreten im Netz idealerweise auch längerfristig ein ‚Match‘ sein, denn von Influencern kreierter Content bleibt lange sichtbar und kann immer wieder upgedatet werden.
Wie Micro–Influencer-Kampagnen erfolgreich werden: 4 Tipps
In die richtige Auswahl von Micro Influencern sollte man mindestens genauso viel Zeit investieren wie für das Assessment eines Managers. Influencer wie Firmenmitarbeiter zu behandeln, lohnt sich: Nur wenn sie sich mit dem Unternehmen voll identifizieren können, können sie auch ein Unternehmen glaubwürdig ihren Followern gegenüber vertreten.
1. Marketing-Ziel definieren
Am Anfang jeder Influencer-Kampagne stehen Zielsetzung und Strategie. Welche Zielgruppe ist interessant? Wie lange, wann und wo soll die Kampagne laufen? Welches Budget steht zur Verfügung? Wie kann sich Micro-Influencing in die gesamte Marketing-Strategie einfügen? Nur wenn alle Eckpunkte klar sind, wird der Influencer das Konzept verstehen und das Briefing klappen.
2. Recherche starten
Bevor Sie mit Influencern in Kontakt treten, macht es Sinn, eine Persona vom idealen Influencer zu entwerfen. Dann kann es mit der Suche losgehen. Am besten beginnt man, die eigenen Follower auf eine mögliche Zusammenarbeit zu scannen, gefolgt von Hashtag-Suchen basierend auf der Branche. Auch Agenturen oder Scouts sind an dieser Stelle oft sehr hilfreich und ersparen die lange und oft mühselige Eigenrecherche.
3. Passende Micro Influencer finden:
Besonders im Hinblick auf eine längerfristige Zusammenarbeit und Kampagnen können lokale Influencer interessant sein, denn die Partnerschaft kann sich dann auf den realen Bereich ausweiten, wie etwa auf Live-Events. Auch identifizieren sich Kunden nachweislich mehr mit Influencern aus ihrer Gegend, was wieder deren Glaubwürdigkeit erhöht.
4. Erfolgsmessung
Während des Planungsprozesses sollte auch definiert werden, welche KPIs getrackt und ausgewertet werden sollen. Geht es mehr um Wahrnehmungssteigerung oder um tatsächliches Engagement? Oder liegt der Fokus auf Conversion? Davon abhängig mögen Content-Beitrage unterschiedlich aussehen.
Damit also Micro Influencer Marketing dem eigenen Unternehmen und der Marke nützt und nicht zum Boomerang wird, ist es wichtig, sich diese vier Punkte genauestens durchzudenken und gegebenenfalls Hilfe zu suchen. Hier sind Agenturen für Influencer Marketing, die richtigen Ansprechpartner.
Fazit
Micro-Influencing wird nicht nur weiter rasant wachsen, es mag sich zum Key-Influencing überhaupt entwickeln. Micro-Influencer gelten als kompetent, authentisch und glaubwürdig. Influencer Marketing ist außerdem verhältnismäßig günstig, benötigt wenig Administration, und man holt damit Zielgruppen genau da ab, wo sie sich aufhalten. Das funktioniert aber nur dann, wenn Influencer und Unternehmen optimal zusammenpassen.
Influencer Marketing ist und bleibt also ein wichtiger Bestandteil des Marketing-Mixes. Als erfahrene Micro Influencer Agentur unterstützt SeedingUp mit der richtigen Influencer Kampagne, die Werbeziele nachhaltig, authentisch und erfolgreich umzusetzen. Unser Team steht Ihnen gerne bei Kooperationen und Fragen gerne zur Seite. Sprechen Sie uns einfach darauf an und nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
