Um ihre Marke bekannter zu machen, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, sich möglichst vielen und vor allem den richtigen Usern im Netz zu präsentieren. Sehr gute Möglichkeiten bieten gut vernetzte und authentische Publisher, die wissen, wie und wo welche Inhalte im Netz ankommen. Wir zeigen, wie Unternehmen in 7 Schritten nicht nur die richtigen Influencer für eine erfolgreiche Umsetzung finden, sondern auch eine Influencer Marketing Strategie entwickeln, die ihre Autorität und Sichtbarkeit im Netz nachhaltig erhöht und so den Umsatz dauerhaft steigert.
1. Ziel definieren
Um passende Influencer zu finden und die richtigen User ansprechen zu können, müssen Unternehmen in einem ersten Schritt definieren, was sie mit ihrer Kampagne erreichen möchten. Das kann zum Beispiel
- Brand Awareness
- Reichweite
- Leads / Conversions / Umsatz
- Produktnutzung / Content Produktion
- Suchmaschinenoptimierung (OffPage SEO)
sein. Unternehmen müssen sich dabei nicht auf ein Ziel festlegen. In der Regel kann eine Influencer Marketing-Kampagne mehrere Ziele gleichzeitig verfolgen.
2. Zielgruppe bestimmen
Wen wollen Unternehmen erreichen? Wer sind potenzielle Kunden, wie könne diese idealerweise erreicht werden? Bevor sich Unternehmen auf die Suche nach dem oder den richtigen Publishern machen, sollten sie ihre Zielgruppe bestimmen. Das können sie zum Beispiel über die Erarbeitung von Buyer Personas vornehmen, die ihren idealen Kunden repräsentieren.
3. Form des Influencer Marketings festlegen
Sind Kampagnenziel und Zielgruppe definiert, sollten sich Unternehmen für eine Form des Influencer Marketings entscheiden. Grundsätzlich gibt es dabei drei Ausprägungen:
Influencer Advertising: Beim Influencer Advertising kaufen Unternehmen lediglich die Reichweite eines Influencers ein. Das kann vor allem dann Sinn machen, wenn sie bereits bewährtes Kampagnenmaterial entworfen haben und dies vor einer möglichst breiten Masse an Usern ausspielen möchten.
Influencer Marketing: Beim Influencer Marketing nutzen Unternehmen nicht nur die Reichweite von Publishern, sondern auch ihre Beliebtheit und Authentizität. Sie wollen User dabei vor allem über die Glaubwürdigkeit der Influencer zu Käufen motivieren oder die Brand Awareness steigern.
Influencer Relations: Bei Influencer Relations führen Unternehmen nicht nur eine einzelne Kampagne mit einem Influencer durch. Stattdessen bauen sie eine langfristige Beziehung zu diesem auf. Dabei können Unternehmen dem Influencer zum Beispiel regelmäßig neue Produkte zukommen lassen und er oder sie entscheidet selbst, ob er diese in seinen Beiträgen erwähnen möchte.
4. Auswahl der richtigen Influencer
Die Wahl der richtigen Influencer entscheidet mit darüber, wie erfolgreich eine Kampagne werden kann. Wichtige Kriterien sind unter anderem
- die Reichweite,
- die Themenrelevanz und
- die Interaktion in den Accounts der Influencer.
Dabei müssen sich Unternehmen nicht immer für den reichweitenstärksten Influencer entscheiden. In vielen Bereichen kann vor allem die Zusammenarbeit mit Micro Influencern einen weitaus höheren Erfolg bringen. Diese verfügen zwar über eine geringere Reichweite, dafür aber über ein
- sehr hohes Engagement,
- sind Meinungsmacher, die eine spezifische Gruppe an Menschen erreichen,
- verfügen über einen gewissen Expertenstatus,
- große Verbundenheit zu ihren Followern,
- erzeugen oft nachhaltigere Effekte als Macro Influencer und
- besitzen eine höhere Like-Rate als Influencer mit höheren Followerzahlen.
Ein zusätzlichers Plus: meistens sind die Kosten eines Micro Influencers, deutlich geringer als die eines Macro Influencers.
Mit der Wahl der Influencer sollte auch immer die Frage geklärt werden, wo ihre Zielgruppe besonders präsent und aktiv ist.
5. Methode definieren
Sind Kampagnenziel, Zielgruppe und Influencer festgelegt, sollten Unternehmen definieren, wie sie ihren Content Usern präsentieren möchten. Das können sie beispielsweise über
- einen Produkttest,
- ein Product Placement,
- ein Unboxing-Event und
- die Bereitstellung eines Discount Codes
vornehmen.
6. Publisher-Briefing erstellen
Unternehmen verfügen jetzt über einen klaren Rahmen, wie sie ihre Influencer-Kampagne angehen möchten. Damit der Influencer die eigenen Ziele und Vorstellungen wie gewünscht umsetzen kann, müssen sie ein ausführliches und leicht verständliches Publisher-Briefing erstellen. Dabei reicht es nicht aus, dem Influencer eine einfache Pressemitteilung vorzulegen. Unternehmen sollten ein übersichtliches und strukturiertes Briefing entwerfen, das konkrete Vorgaben zu Länge, Inhalt, Themenfokus, „Dos“ und „Don’ts“ beinhaltet. Wie genau das geht, haben wir in unserem Beitrag „Ausführlicher Guide: In 8 Schritten zum perfekten Publisher-Briefing“ gezeigt.
7. Erfolg der Kampagne auswerten
Ist die Influencer-Kampagne beendet, sollten Unternehmen die Zusammenarbeit mit den Publishern auswerten. Hilfreich sind dabei vorher festgelegte KPIs, die auf einen Blick zeigen, wie sehr sich die Kampagne gelohnt hat. Leitende Fragen können dabei zum Beispiel sein:
- Wie viele Neukunden konnte die Kampagne generieren?
- Wie viele nachgelagerte Effekte – neuer Content wurde erstellt?
- Wie viele Likes, Shares und Kommentare erhielt der Influencer für seine Beiträge?
- Wie viele Besucher steuerten die Landing Page an?
Mit der Beantwortung dieser Fragen zeigt sich Unternehmen auch, wie und wo sie ihre nächste Kampagne optimieren können. Lohnt es sich, den Content zu überarbeiten? War die Zielgruppe präzise genug definiert? Waren die Influencer passend für die Kampagne? Einen ausführlichen Guide, wie eine kompetente Kampagnenauswertung aussehen kann, könne Sie im Blogbeitrag unserer Partneragentur, der Full-Service Online Marketing Agentur netzgefährten / Blogvertising „Wie kann Erfolgsmessung im Influencer Marketing aussehen“ finden.
Influencer Marketing mit SeedingUp erfolgreich angehen
Unser Account- und Kampagnen Manager, wissen wie eine Influencer Marketing Strategie aussehen muss, damit sie erfolgreich wird. Dazu verfügen wir über ein großes Portfolio sowie Kontakte zu Influencern, die zu Ihrer Marke und zu Ihrem Profil passen. Diese erarbeiten für Sie aussagekräftige Inhalte und positionieren sie geschickt auf den richtigen Kanälen. Das Ergebnis: Sie erhalten mehr Traffic, eine höhere Markenbekanntheit und eine bessere Conversion Rate.